„Für die Menschen“ oder „für die Bürger“ ?

WahlAnspracheDuktus wunderbar

machte Einstellungen deutlich klar

mit denen man uns reichte verbal die Hand

setzt aus oder auf Verstand

Begrifflich ist der Mensch kaum fassbar

politgenetisch riskant und unklar

Verständnisvielfalt  geht sehr weit

bis hin zur einvernehmlichen Andersartigkeit

Der Mensch allgemein ist wie Du und ich

die Menschen sind Mäenge-l-ich

Der „Bürger“ als Mensch ist gemeinhin seriell

Wahltechnisch ist StaatsBürger tendenziell

Er hat Rechte und seine Pflicht

die liebt er mitunter

oder auch nicht

Wahlversprechen nimmt er gern in Haft

prüft real ob es BürgerSchafft

für die und als Bürger zu handeln

ohne dümpeln

hangeln

vorgaukeln

faseln

veräppeln

heucheln

 torkeln

verzetteln

gammeln

vorbeimogeln

schnüffeln

dödeln

zündeln

...........

28.11.2013

Business as usual

                                                                   

Alles üblich wie gehabt

Dufte wie der Laden klappt

Keiner redet Lage schlimmer

Zustand halt wie immer

Verhandelt wird in Koalition

Ob groß ob klein man kennt es schon

Politiker sind mit sich beschäftigt

Abheizung bekommt dies prächtig

Presse kann trotzdem schreiben

da Gerüchte weiter Blüten treiben

Postenhandeln als Mikadospiel

Wer sich bewegt verliert halt viel

Minister nur noch geschäftsführend

Politik nicht mehr abIRRend

Angie weiterhin ganz still

 sowieso die Macht was will

Parlamentsheizungskosten kann man senken

Parlamentarier sich die Anreise schenken

Umweltschonung ist enorm

                                  Dank

der neuen Regierungsform

Koalitionsverhandlung

19.11.2013

Exportüberschuss

Auf Nivellierung zielt EU – Vertrag

ob man es nicht will oder gar nicht mag

Mittelmass nimmt alle mit

 Überschuss wie Defizit

Damit sei nun wirklich Schluss

sonst nivelliert sich Überdruss

und alle wollen nicht mehr

- EU -   würde abwegig weniger

EX wäre PORT und zu die Tür

nichts mit Hafen und dem „Wir“

 Klima macht der ÜBERSCHUSS

ZwischenTief -oder HochEinfluss

Darum auf Klimawandel

kann man nur hoffen

Pegelstand „nicht abgesoffen“

13.11.2013

DIE MAUT *

Was im Mittelalter hieß geklaut,
das heißt heute wieder MAUT.
Wer sich bewegte auf den Wegen,
dem hielt man kurz sein Schwert entgegen.
Ob im Wald oder der Furt,
ob am See oder der Bucht.
Wer nicht wollte freiwillig geben,
der bezahlte mit dem Leben.
Wer kein Geld oder Gold,
ließ sein Pferd oder Weibe hold.
und wer meint das war Spaß,
der lese nach bei Michael Kohlhaas.

Und heute kommt im besten Falle,
an die Karre eine Kralle.
Es beginnt der große Tanz,
es kassiert der blanke Hans (Eichel).
Wen man mit Spritgebühr nicht hat,
den macht man mit der MAUT halt platt.
Falsch geparkt oder falsch gefahren,
er wird gefunden noch nach Jahren.

Das Lachen wird euch noch vergehen,
selbst bei Autos die in der Garage stehen.
Und ich will euch nicht verkohlen,
die nächste MAUT kommt

„fürs Schuhbesohlen“.

*(Abkürzung für: Mittelalterliche Abkassiere und Treiberei)

Manfred H. Freude
Aachen, 8/2003